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Bilder sind
Illusion |
Die englische Phrase Freeman on the land möchte ich mit freiem Menschen auf dieser Erde übersetzen. Was ist ein freier Mensch ? - was ist ein Mensch bzw. Menschsein und was heißt frei ? Im Alltag hat jeder seine eigene Wahrheit und das
Leben (siehe dazu auch die selbsterfüllende Prophezeiung) sowie die
eigene Sicht auf das (eigene) Leben. Der Alltag wird jedem seine Sicht
bestätigen, daß es so richtig ist (es existiert keine Objektivität) - denn man
richtet seinen Alltag immer so ein, daß es richtig wird / das Richtige eintritt.
In jedem Sekundenbruchteil entstehen aus unseren Entscheidungen unendlich
viele hellleuchtende Lichtleiterbahnen möglicher Zukunftvarianten; für uns
und alle Menschen / Wesenheiten mit denen wir in diesem Moment zusammen sind
oder auch nicht.
Da sich der einzelne Mensch von dem Volk
unterscheidet, spricht man vom Individuum { wiki: (lat.
individuum ‚Unteilbares‘, ‚Einzelding‘) ist eine Entität oder einzelnes
Seiendes, insofern Identitätskriterien angegeben werden können. Der Ausdruck
„Individuum“ wird speziell auch auf tierische Lebewesen, insbesondere Menschen
angewendet, um sie als moralische Subjekte, d. h. als Träger von Rechten,
Verantwortungen und Pflichten zu kennzeichnen. Bei Personen werden zudem
individuelle Eigenschaften, Interessen und Besonderheiten von denen der
Bevölkerungsgruppe (Kollektiv, Gemeinschaft) der sie entstammen, abgegrenzt
und als subjektive Elemente der Persönlichkeit der Individualität zugerechnet.}
- welches also als ein Seiendes durch individuelle Eigenschaften und
Besonderheiten erkennbar wird. Das einzelne
Seiende versteht sich selbst durch sein Ego {
wiki: lat. Ich, bezeichnet den
Selbst-Sinn (Selbstbewusstsein und Selbstaktivität) }. Jedoch neigen wir - gerade auch durch die gesellschaftlichen, moralischen und religiösen Einflüsse - zu einer inneren Trennung: wir bewerten uns selbst durch die Augen der Anderen ( der jeweiligen Gruppe mit ihrer Gruppendynamik als Teil der Gesellschaft, in der wir uns aufhalten ) und damit primär im Außen und übersehen vollständig das Innen - unser inneres Wesen, unsere Anbindung an Alles, was ist !
Wir sprechen von Gott und Gottvertrauen. Meine persönliche Definition lautet jedoch, da der von Menschen in verschiedenen Kulturen und Zeiten geprägte Begriff Gott mit dem Menschenverständnis ( das was er mit seinem Verstand erfassen oder ausdrücken kann ) verknüpft ist, wobei dieses Gottverständnis nur ein Schatten des wahrhaftigen universellen Bewußtseins ist, welches jegliches Menschenverständnis überfordert ( also nur gefühlt aber nicht verstanden werden kann ). Bleiben wir dennoch im „verstandesmäßigen“ Verstehen und damit bei dem Begriff Gottvertrauen. Es ist vollkommen belanglos, wo man hinsieht - man muß nur lange genug hinsehen, dann sieht man eben keinerlei Gottvertrauen (mehr) - seien es Päpste, welche sich hinter Panzerglas chauffieren lassen, seien es die Eingangskontrollen zur Vatikanstadt, seien es Priester, welche sich hinter dem Konkordat verstecken, um keiner weltliche Gerichtsbarkeit ausgeliefert werden zu können, .. Kein Mensch ist ohne Ängste oder eigene
Unsicherheit(en); dieses begrenzt auch das verstandesmäßige Gottvertrauen -
unabhängig davon, ob wir uns dieses eingestehen oder diesem bewußt sind oder
nicht .. Wir kompensieren diese Ängste / Unsicherheiten durch das Wegsehen vom Innen und konzentrieren uns rein auf das Außen. Anerkennung durch die äußere Welt wird gleichgesetzt mit den inneren Werten. Ein hohe Wertschätzung in der eigenen Gruppe mit ihrer (möglichst selbst gesteuerten / gelenkten Gruppendynamik) erfüllt / befriedigt den eigenen Narzissmus { wiki: ist im weitesten Sinn die Selbstliebe als Liebe gemeint, zumeist eine auffällige Selbstbewunderung oder Selbstverliebtheit und übersteigerte Eitelkeit. Ovid: Narkissos erkannte die Unerfüllbarkeit seiner Liebe und stieß sich unter Wehklagen den Dolch in seine Brust } - anstatt zur Selbstliebe zu finden, welche nichts anderes heißt, als sich anzunehmen, wie man ist. Erst wenn man sich annehmen kann - mit all den individuellen Stärken und Schwächen - gewinnt man die wahrhaftige innere Stärke, welche zu Gleichmut { wiki: eine innere Einstellung, die Fähigkeit eine unvoreingenommene Haltung zu bewahren. } führt, aus welcher alles geschöpft werden kann und nicht mehr verstandesmäßig begrenzt wird ! Für mich bedeutet Gleichmut Unerschütterlichkeit - nichts kann diesen Menschen aus seiner inneren Ruhe und damit aus seiner innen zentrierten Kraft bringen, so daß dieser Menschen wie ein Fels ( Petrus ) in der Brandung steht, zuverlässig und unerschütterlich in seiner Kraft, geborgen in seiner inneren Ruhe und seinem Vertrauen, untrennbares Teil / Element des universellen Bewußtseins zu sein - dieser unendlichen, unbeschreibbaren „Kraft“ von Liebe und Verständnis, welches alles durchdringt, selbst wenn wir es nicht verstehen, beschreiben oder in dem einen oder anderen Moment gar nicht wahr nehmen. Wenn wir Gleichmut in dem Sinn verstehen, daß alles aus einem Guss ist, vereint im universellen Bewußtsein, wir uns identisch mit diesem Bewußtsein verstehen dürfen, gewinnen wir die Kraft und den Mut, im Vertrauen loszulassen ( von „Moralvorstellen“, Gruppendynamik/-zwang, gesellschaftlichen Zwängen und Vorstellungen, .. ) und nach unserem Herzen ( und nicht nur nach unserem Verstand ) zu handeln oder zu zulassen. Gleichmut bedeutet auch, etwas gleichmütig ertragen zu können, d.h. in sich ruhend durch nichts erschüttern zu lassen, die Dinge ( Ungerechtigkeiten ) ertragen, sich darin zu fügen ( siehe bspw. die Verfolgung der Temp-ler, obwohl sie mehr als 1 Woche vor dem 13. Oktober 1307 davon wußten !) Mut ist hier sowohl als Standhaftigkeit und Beherztheit ebenso auch als Eifer zu verstehen. Es braucht viel mehr Mut, etwas zu akzeptieren, sich mit unangenehmen Dingen zu arrangieren und zu bescheiden ( z.B. zu schweigen ), als auf sein Recht und seine Wahrheit zu beharren. D.h. jede Freiheit beginnt im Innen ( es kann außen keine geben, wenn die im Innen noch nicht besteht ) und wir haben eine perfekte Meßeinheit: den Gleichmut, um zu erkennen, ob wir schon angekommen sind.
Der Freeman on the land < = > freier Mensch auf dieser Erde ist daran zu erkennen, daß er ( von allen Zwängen - auch den gesellschaftlichen / gruppendynamischen ) loslassen kann und in tiefem, unerschütterlichen Vertrauen in sich ruht, mit demselben unerschütterlichen Vertrauen geborgen und eingebunden in die gesamte Schöpfung (wieder)findet. In dem Sinne des Vertrauens ist auch die ursprüngliche Bedeutung des Glaubens zu sehen: Glaube ist für mich eine Gewissheit jenseits jeden Zweifels { Glaube wiki: indogermanisch - „begehren, lieb haben, für lieb erklären, gutheißen, loben, etwas für wahr halten“ - es bezeichnet eine Grundhaltung des Vertrauens - im Kontext der Überzeugung } - dieser Glaube - in der Gewißheit, in der kein Zweifel Platz hat ( Raum bekommt ), im unerschütterlichen Vertrauen - bedeutet, ein Leben in der Überzeugung zu führen, in Liebe vertrauen zu dürfen, in Würde, mit Achtung und Respekt voreinander, der Schöpfung und allem Leben. Sollte unser Selbstverständnis unser Verhalten nicht in DeMut gegenüber Allen, Allem und Jedem bestimmen ? - denn nur in DeMut achtet Jeder den Anderen, mit dem Mut zur Selbstlosigkeit, indem wir ohne Ängste und Sorgen in Dankbarkeit und Vertrauen uns selbst hinten an stellen, selbstlos helfen und solidarisch > TG Ting Glaubensgemeinschaft < handeln. Dazu habe ich mir folgende Gedanken notiert: Es gut, so wie es ist, es soll(te) gar nicht anders sein Gleichmut beginnt mit dem Ruhen in einem selbst.
Erst der Gleichmut ermöglicht es uns, ohne zu werten oder zu be-/verurteilen
Dinge zu betrachten und anzunehmen. Jedoch sind die Handlungen des Menschen
zumeist vom Wort I C H ( Ego - zentriert ) bestimmt ... motiviert ( wie angenehm
sind die Sätze, in denen das ich nur mehr sehr sehr selten
vorkommt ). Zum eigene { I C H } Erkennen bedient sich der Mensch der Abgrenzung
vom Anderen ( siehe männlich <> weiblich: Tochter <> Vater ) .. und vergißt
dabei, daß es (im universellen Bewußtsein) keine Trennung gibt, sondern alles E
I N S ist Der Mensch vergißt so leicht, daß das Neue aus dem Alten / Vorherigen geboren wird; ohne dieses wäre das Neue nicht (möglich), wie es ist. Das Alte für das Neue ablehnen, negieren oder (negativ) ausgrenzen, heißt, sich seiner eigenen (ursprünglichen) Wurzeln berauben. Das Neue ist nicht richtiger oder falscher wie das
Alte / Vorherige. Jede Ab-/Be-/Verurteilung ist bzw. war der Ausdruck des eigenen Unvermögens alle Aspekte des jeweiligen Seins wahrzunehmen (.. zu können). Der Gleichmut läßt und all dies annehmen - im Vertrauen zu unserem inneren Selbst, damit zu unserem höheren Ich - zum universellen Bewußtsein, denn im tiefen, wahrhaftigen Vertrauen kann ich in Gleichmut annehmen, ohne alles verstehen oder kennen zu müssen ! Das Nicht - Annehmen des Außen ist ein Nicht - Annehmen des eigenen inneren Selbst. In dieser Situation des eigenen Nicht - Annehmens neigen wir dazu, nur mehr über das Ego im Außen zu wirken ( und uns auch mit Hilfe der Augen / Einschätzung der Anderen zu betrachten - daher ist oft uns unsere Wirkung und Anerkennung im Außen so lebenswichtig ); viele neigen dann dazu, sich würdevolle Aufgaben ( Samaritertätigkeiten ) bzw. hohe / wichtige Aufgaben zu suchen ( Gruppendynamik ), um aus der eigenen Unsicherheit beim Betrachten des eigenen Selbst ( das innere bzw. höhere Selbst wird gar nicht wahrgenommen ) nicht vor „Winzigkeit“ zu vergehen, da es so enorm schwer fällt, zu erkennen und anzunehmen, daß jeder als Teil des universellen Bewußtseins grenzenlos ist. Sehen wir die Aussage: "... und Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild ... " Als Ebenbild Gottes trägt jeder Mensch in sich die Schöpfer- / Schöpfungskraft; diese wirkt jedoch nicht durch den Kopf, sondern über das Herz, die Emotion, die zweifelsfreie Gewissheit.
Es sind Ein und Dasselbe ! => Wir ! Das Gesamte ist größer als die Summe der Einzelelemente. Die Wissenschaft spricht zB vom Urknall - ein
lauter Ton
Im Tagebuch eines Yogi <Yogananda> sagt sein
Lehrer: wir sind nur ein Gedanke Gottes.
Loslassen bzw. Zulassen in Gleichmut ist die hohe zu erreichende Kunst ( wie wenige wissen, wie viel Mut es erfordert, etwas zu zulassen .. eher ist bekannt, Dinge, Wesen, Menschen los zu lassen !) Pur: Abenteuerland Songtext Auszug: Der triste Himmel macht mich krank - Ein schweres graues Tuch - das die Sinne fast erstickt - Ich seh' den Weg nicht mehr - Ich will - wünsch mir was - Und ein kleiner Junge nimmt mich an die Hand - Komm, ich zeig dir was - Das du verlernt hast vor lauter Verstand:Komm mit mir ins Abenteuerland - Auf deine eigene Reise - Der Eintritt kostet den Verstand - Und tu's auf deine Weise - Deine Fantasie schenkt dir ein Land - Das Abenteuerland - trau dich nur zu spinnen, es liegt in deiner Hand - Komm mit! - auf deine eigene Reise - komm mit! - und tu's auf deine Weise! Jeder kann ( das Leben und alles andere auch ) nur auf seine Weise tun .. Gleichmut heißt nicht aufgeben ! Lassen wir doch einfach den Gedanken zu, daß wir überall ein kleines Mosaiksteinchen der Wahrheit übermittelt bekommen und es nur nicht wahrnehmen müssen - seien es Filme (Hollywood), Bücher, Sagen, .. In einem Hollywoodstreifen geht es um die griechischen Götter und die Erlaubnis Hades ein die Menschen verschlingendes Ungeheuer befreien zu dürfen, da die Menschen nicht mehr an die Götter glauben. Aussage Liam Neeson als Göttervater Zeus ( evtl. Kampf oder Zorn der Titanen ): „wir verschwinden / unsere Kräfte schwinden, weil die Menschen nicht mehr an uns glauben“ --- wenn ich daran denke, was ich im Alten Testament gelesen habe: die Vernichtung von Leben, sei es auf Seiten der Hebräer, sei es die anderen Völker (Genozid), weil sie nicht so (intensiv) an Gott (JHWH / Jehova) glaubten, wie er es wollte .. Laßt uns spielen / spielerisch mit der eigene Göttlichkeit umgehen Dazu danke ich Allem und allen Menschen, welche mir auch durch die Konfrontation ( u.a. mit mir selbst ) zu diesem Verständnis u.a. durch das fremde Andere verholfen haben
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